Winterwanderung auf der Hochheide
Am vergangenen Samstag machte sich eine 20-köpfige Abordnung des Musikvereins auf den Weg, um von der Niedersfelder Hochheidehütte nach Willingen zu wandern. Auch wenn die Wetterbedingungen mit 2 Grad und starken Böen nicht optimal waren, begannen wir ein gutes Stück unterhalb der Hochheidehütte mit dem Aufstieg.
An der Hütte angekommen war es Zeit für eine erste kleine Rast. Gut gestärkt konnte es dann nach wenigen Minuten weitergehen, da es auf der Höhe im Wind doch recht frisch war. Frohen Mutes und mit strammen Schritt wanderten wir in Richtung Ettelsberg. Auf dem Weg dorthin waren mehrere Notenpulte postiert. Hatte man etwa mit uns gerechnet? So ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, einmal die Konzertaufstellung einzunehmen (auch wenn die Instrumente leider nicht dabei waren).
Nach den zwei Stopps in relativ kurzen Abständen hieß es jetzt natürlich „Meter machen“ und das letzte bisschen Winterwetter genießen. Dies gelang aufgrund der Witterungsverhältnisse zwar nur begrenzt, doch die Stimmung der Truppe konnte durch das Wetter nicht getrübt werden. Dies lag mit Sicherheit auch daran, dass der ein oder andere Schneeball sein Ziel fand. Unter den leisen Klängen einiger Märsche, die mit dem Handy abgespielt wurden, erreichten wir dann auch zügig unser nächstes Etappenziel. In einer kleinen Schutzhütte in der Nähe von Willingen machten wir erneut kurz Halt, um die ein oder andere kleine Stärkung zu uns zu nehmen. Plötzlich liefen uns doch tatsächlich zwei hart gesottene Ski-Langläufer über den Weg. Für uns hieß es jetzt: Endspurt! Ein letzter Anstieg und wir hatten es bis zu Sigis Hütte geschafft.
Doch mit 20 Leuten in eine total überfüllte Hütte zu kommen, gestaltete sich schwierig. So verlängerte sich unsere Wanderung und wir stiegen noch nach Willingen hinab bis zum Brauhaus. Dort konnten wir etwas für unser leibliches Wohl tun und uns ein wenig von der Wanderung erholen, bevor es dann mit dem Zug zurück in Richtung Olsberg ging. Hier wartete dann ein letzter kurzer Fußweg auf uns bis wir es zu einem gemütlichen Ausklang bei Lingels geschafft hatten.
Vielen Dank Max Bertels für Text und Fotos!
Autor: Max Bertels