Vive la France – formidable!
Am 4. Mai 2019 fand in der Konzerthalle das alljährliche Frühlingskonzert des Musikvereins Eintracht Olsberg statt. Anlässlich des 50. Jubiläum der Olsberger Partnerschaft mit Fruges stand der Abend unter dem Motto „Vive la France“.
Die Konzerthalle strahlte in den franzözischen Landesfarben blau, weiß und rot. Pünktlich um 19:30 Uhr eröffnete Sebastian Vogt, in der sehr gut besuchten Halle, mit seinen Musikern des Ausbildungsorchester den Konzertabend. Die dreizehn Musiker präsentierten die Stücke Piraten der Karibik und Triangel Time.
Im Anschluss begrüßte Moderator Tobias Klaucke alle Gäste aus nah und fern, besonders hieß er eine Abordnung aus Fruges herzlich willkommen.
Das Große Blasorchester startete mit der Carmen Overtüre in den franzözischen Abend. Anschließend entführte das Orchester die Zuhörer „In 80 Tagen um die Welt“.
Auch der 1. Vorsitzende Dirk Brambring ließ es sich nicht nehmen, das Publikum herzlich zu begrüßen. In seiner Rede erinnerte er auch an den am Ostermontag verstorbenen Musiker Christoph Spitzer, der über 50 Jahre aktives Mitglied im Musikverein war.
Beim Frühlingskonzert werden alljährlich Musiker für ihre Mitgliedschaft im Volksmusikerbund ausgezeichnet. Für 10-jährige Mitgliedschaft wurden Michael Schwermer, Christian Mimberg, Leander Rein, Sean Welsh und Daniel Gneckow ausgezeichnet, für 20-jährige Mitgliedschaft die Musiker Sebastian Hennecke und Markus Funke. Für 30-jährige Mitgliedschaft konnte Jörg Philipp eine Urkunde entgegen nehmen. Der 1. Vorsitzende Dirk Brambring dankte den Musikern für ihre Treue und Aktivität im Verein.
Mit dem Hugenotten Marsch aus der gleichnamigen Oper von Giacomo Meyerbeer wurde es dann tradiotionell. Das letzte Stück „Paris Montmartre“ des ersten Teils wurde dann der franzözischen Hauptstadt gewidmet. Begleitet wurde das Orchester hierbei von Bernd Carow am Akkordeon. In diesem Arrangement konnte das Publikum sich musikalisch an die Seine entführen lassen.
In der Pause wurden kulinarische franzözische Spezialitäten verkauft. Die Croissants und Quiches sowie für den süßen Zahn frisch gemachte Crepes waren schnell vergriffen.
Im zweiten Teil des Konzertes begrüßte Felix Burmann mit dem Jugendorchester die Zuhörer mit den Highlights aus dem Film Ratatouille.
Nun feierte die Flötistin und Saxophonistin Celina Hanfland ihre Premiere am Dirigentenpult. Sie übernahm bei dem Stück Vive la France den Taktstock und überzeugte durch eine sichere Führung des Orchesters. Zu hören waren bekannte Melodien der berühmtesten Chansonsänger Frankreichs.
Als lezten Beitrag intonierte das Jugendorchester, nun wieder unter der Leitung von Felix Burmann, die Suite from Symphonie Fantastique.
Das Große Blasorchester übernahm nun wieder die musikalische Reise durch Frankreich. Mit Fanfare and Flourishes- eine feierliche Fanfare, wo besonders die Trompeten ihren Klang zum Ausdruck brachten. Noch einmal wurde der Komponist Giacomo Meyerbeer gewürdigt. Der Krönungsmarsch aus der Oper – der Prophet – wurde von den 60 Musikern feierlich präsentiert. Mit dem Stück – An American in Paris – stand die Hauptstadt nun noch einmal im Fokus. Besonders die Schlagzeugriege hat bei diesem Arrangement ihr Können unter Beweis gestellt.
Den Abschluss des Konzertabends bot der – Alte Dessauer- Marsch. Nikolas Imöhl beeindruckte an der Trompete mit seinem an Tempo, Präzision und Ausdruck nicht zu überbietenden Solo das Saalpublikum. Vollkommen zurecht wurde er mit Standing Ovations gefeiert.
Mit den Zugaben Phantom der Oper und dem Parademarsch der 18er Husaren endete das Konzertprogramm – in der Konzerthalle wurde jedoch noch tief in die Nacht mit den französischen Gästen aus Fruges gefeiert.
Fotos: olsberg-mittendrin
Autor: Gloria Brambring